Prager, geboren in Leipzig, ist aus Kinoproduktionen sowie zahlreichen Fernsehfilmen bekannt. Er schloss seine Schauspielausbildung an der Theaterhochschule Leipzig ab, Engagements am Schauspielhaus Leipzig, Volkstheater Rostock und als Regisseur am Landestheater Altenburg folgten. Sein Rollenrepertoire reicht von Clavigo in Goethes gleichnamigem Drama über Saladin in Lessings „Nathan der Weise“ bis hin zu Tiger Brown in Brechts „Dreigroschenoper“. Schon 1976 drehte Prager seinen ersten großen Kinofilm unter der Regie des legendären Konrad Wolf „Mama, ich lebe“. Außerdem spielte er unter anderem in Kinofilmen wie „Eine Handvoll Hoffnung“, „Wengler & Söhne“, „Der Tangospieler“, „Maria, ihm schmeckt‘s nicht“, „Jesus liebt mich“ oder „Der Fall Collini“ mit.
Im Fernsehen verkörperte Prager verschiedene Figuren, unter anderem in den Serien „Das Duo“, „Tatort“, „Doctor’s Diary“, „Nord bei Nordwest“, „Polizeiruf“ und „Falk“. Er arbeitet deutschlandweit als Hörfunksprecher und hält Lesungen verschiedener Autoren (zum Beispiel Johann Wolfgang von Goethe, Lion Feuchtwanger, Hans Christian Andersen oder Stefan Zweig). Beim Festival der deutschen Sprache im Goethetheater Bad Lauchstädt ist er regelmäßiger Gast.
Derzeit dreht Prager in Konstanz den Film „Freddy, das Leben ist kein Kindergarten“, in dem er den Vater der Hauptrolle, einen Kindergärtner, verkörpert.