Mehr Wohngeld für mehr Menschen

Stadt informiert zur Wohngeldreform 2023 – Was bei der Beantragung zu beachten ist

Zum Jahresbeginn 2023 ist mit dem „Wohngeld Plus“ die größte Wohngeldreform in der Geschichte der Bundesrepublik in Kraft getreten. Durch sie soll sich die Zahl der Wohngeldberechtigten verdreifachen, weil die Einkommensgrenzen stark angehoben werden. Es ist jedoch mit deutlich höheren Antragszahlen zu rechnen, weil durch die gestiegenen Kosten und die große mediale Aufmerksamkeit, die das Thema erfährt, viele Menschen Anträge stellen werden, die auch 2023 weiterhin über den Einkommensgrenzen liegen. Aktuell wird von etwa vier- bis fünfmal so vielen Anträgen auf Wohngeld ausgegangen, die von den Wohngeldbehörden geprüft und entschieden werden müssen.

Wohngeld ist ein Zuschuss zur wirtschaftlichen Sicherung eines angemessenen und familiengerechten Wohnens. Das Wohngeld bekommen in der Regel Mieter von Wohnraum in der Form des Mietzuschusses, Eigentümer in der Form des Lastenzuschusses. Antragsteller kann bei Mietwohnungen nur der Hauptmieter sein, bei Eigenheimen der Eigentümer.

Die Höhe des Wohngeldes und die Beantwortung der Frage, ob sich ein Anspruch errechnet, hängen wesentlich von der Zahl der Haushaltsmitglieder, der Höhe des Einkommens der Haushaltsmitglieder und der Miete/Belastung ab. Wobei zu beachten ist, dass Strom und Gas/Heizung nur als Pro-Kopf-Pauschale das Wohngeld erhöhen und nicht in der tatsächlichen Höhe Anrechnung finden. Im Internet sind verschiedene Wohngeldrechner 2023 zu finden. Diese können einen groben Richtwert geben.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Stadt Bayreuth.

 

aufgefaecherte Fuenfzig-Euro-Scheine
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